Du möchtest ein Blog mit Blogbeiträgen bestücken?
Du hast bereits ein Blog und Dir gehen die Ideen aus?
Du findest das Schreiben von Blogbeiträgen anstrengend, zeitaufwendig oder einfach nur nervig?
Du fragst Dich, was ein Blog überhaupt ist und ob es zu Dir/Deinem Unternehmen passt?
Hier kommen Tipps von mir, welche Arten von Blogs es gibt, wie Du Blogbeiträge mühelos(er) schreibst und auf was es im Vorfeld zu achten gilt.
Bevor Du erste Blogbeiträge schreibst, ist es ratsam, Dir zu überlegen, …
a) ob Du überhaupt ein Blog brauchst.
b) was das Ziel des Blogs sein soll.
c) welche Inhalte „Blogbeitrag-tauglich“ sind.
d) ob Dir das Schreiben von Blogbeiträgen Spaß macht und Du ausreichend Ideen bzw. Themen hast.
Es gibt verschiedene Aspekte, anhand derer Du die Entscheidung für oder gegen ein Blog gut fällen kannst.
Faktor Spaß & Freude: Du schreibst gerne oder kennst jemanden, der Blogartikel für Dich schreiben kann.
Faktor Zeit: Das Schreiben von Beiträgen geht Dir leicht von der Hand und nimmt „nur“ ein paar Stunden in Anspruch.
Faktor Organisation: Du bist gut organisiert und planst Deine Themen und Beiträge, sodass Du immer leicht neuen Content für Deine Unternehmensseite hast.
Faktor Struktur: Du hast Deine Ideen bzw. Inhalte gut strukturiert, damit Deine Leser nicht nur qualitativ guten Mehrwert erhalten, sondern auch „gut verdauliche“ bzw. verständliche Inhalte zu lesen bekommen.
Faktor Professionalität: Du bist Dir der „auf Deine Zielgruppe zugeschnittenen“ Kriterien von Blogbeiträgen bewusst und bringst Themen fokussiert rüber. Das hört sich nach vielen „Bedingungen“ an. Ich möchte Dich damit zum Nachdenken anregen, bevor Du ein Blog auf Deiner Webseite etablierst und nachher an Deine Kapazitätsgrenzen kommst. Wenn Du Fragen dazu hast, dann mail mir einfach an redaktion(at)textwelle.de – wir schauen, was Du brauchst und wie Du es umsetzen kannst.
Unterschiedliche Arten von Blogs und ihre Ziele
Als Redakteurin stolpere ich immer mal über Unternehmensseiten, die ein Blog haben. Manchmal stehen dort richtig gute Informationen, die in überschaubare thematische Häppchen aufgeteilt sind. Es gibt unterschiedliche Blogarten:
a) Persönliche Blogs in denen Menschen z.B. aus ihrem Leben oder von ihren Hobbies berichten. Hier stehen meist die eigenen Erfahrungen oder der Lebensweg im Vordergrund und weniger Marketingziele. Sie sind ein digitales Tagebuch.
b) Unternehmensblogs oder auch Corporate Blogs dienen der Kundengewinnung und dem Markenaufbau. Es soll eine Community etabliert werden, die zu einer konkreten Kundschaft bzw. Zielgruppe gehört. Oftmals werden Corporate Blogs auch als Plattform zum Austausch von Fachwissen oder zum zielgerichteten Marketing genutzt.
c) Blogs von SolopreneurInnen dienen als Marketinginstrument, um sich u.a. von Konkurrenten abzusetzen, seine individuellen Angebote zu präsentieren. Meistens bedienen sie Nischenthemen und die UnternehmerInnen binden ihre Angebote in die Beiträge mit ein.
d) Mode/Lifestyle/Food/Reise-Blogs sind eine Mischung aus Informationen (Trends, Rezepte, Einrichtungsratgeber, Reisetipps etc.) und dem Verkauf von Produkten-. Oftmals stecken hier wahre Influencer dahinter, die mit dem Blog z.B. über Sponsoren Geld verdienen.
e) Reine Produkt- oder Dienstleistungsblogs dienen dazu, konkret Sachen bzw. Angebote zu verkaufen. Beispiele sind Blogs, die sich z.B. mit Sportausrüstung, speziellen Magazinen, Modetrends etc.
f) Medien bzw. Nachrichtenblogs: Viele Nachrichtensender haben teilweise multimediale Blogs. Die Inhalte werden als Videos, Texte oder auch Podcasts aufbereitet. Sie dienen der Wissensvermittlung.
Welche Art von Blog soll es bei Dir werden oder zu welcher Kategorie zählst Du Deinen vorhandenen Blog?!
Blogbeitrag schreiben ist kein Hexenwerk
Am Anfang eins jeden Blogbeitrags ist die Idee bzw. das Thema. Oftmals sind die Themen so umfassend, dass wir einen Teilaspekt herausfischen, damit es nicht zu viel Informationen wird und zu durcheinandergerät. Alleine das ist schon mal eine Kunst für sich, sich zu konkretisieren und fokussieren. Was Dir dabei hilft, ist ein Themenplan entweder als Tabelle oder als editierbares Dokument. Darin enthalten sind grobe Überthemen, die Du in Unterthemen aufteilst und diese wiederum in noch kleine thematische Häppchen. Im besten Fall hast Du dann schon Themen plus Stichworte für die kommenden Wochen und Monate.
Dann geht es an die Struktur, die im Groben immer gleich ist:
- H1 (also die 1. Überschrift, inkl. Keyword!)
- 1. Absatz (inkl. Keyword!)
- H2 (also die erste Zwischenüberschrift, inkl. Keyword!)
- 2. Absatz
- H3 (2. Zwischenüberschrift)
- 3. Absatz
u.s.w.
Am Ende folgt ein CtA (call to action), d.h. eine Handlungsaufforderung oder Frage. Warum? Weil damit der Leser z.B. länger auf Deiner Seite verweilen (und z.B. den nächsten Beitrag lesen soll) oder weil Du damit eine Dienstleistung oder ein Produkt verkaufen kannst. Vom Inhalt her ist ein Blogbeitrag im optimalen Fall so wie eine Pressemeldung strukturiert. Am Anfang steht das Interessanteste und danach folgen weitere Informationen.
Warum das so ist? Weil der Leser direkt neugierig gemacht und zum Weiterlesen animieren soll.
Suchmaschinenoptimierung ist ebenfalls Teil von Blogbeiträgen. Es gilt darauf zu achten, dass Deine Blogbeiträge keine reinen Keyword-Schleudern sind, sondern verständlich und interessant.
Das Schreiben von Blogartikeln - effizient und professionell
Wie Du das nun Blogbeiträge schreibst, sofern Du bereits ein Blog hast oder haben wirst?!
Nehmen wir an, Du weißt, welche Art von Blog es ist bzw. sein wird. Nehmen wir weiter an, Du hast Deine Themen klar und in kleine Häppchen unterteilt. UND nehmen wir an, dass Du eine Keyword-Analyse gefertigt hast und Deine Vorbereitung somit in trockenen Tüchern ist.
Die Struktur eines Beitrag habe ich Dir weiter oben aufgelistet. Daran orientierst Du Dich. Frage Dich, was Deine LeserInnen am meisten interessiert oder was sie konkret brauchen an Lösungen, Informationen bzw. Mehrwert. Der rest ist sehr individuell, denn es kommt darauf an, was Du zum Schreiben an Arbeitsbedingung brauchst und ob Du eher frei raus schreibst, Dir Stichworte machst oder ein umfassenden „Drehbuch“ für Deinen Blogbeitrag fertigst.
Achte beim Schreiben darauf, dass Du …
… in einem Dir angenehmen Umfeld arbeitest.
… Du für die Zeit des Schreibens auch nicht abgelenkt wirst. Gegebenenfalls muss das Mobilgerät mal ausgeschaltet werden, damit Du Dich nur auf Deinen Text konzentrieren kannst!
… Du konkret bei dem Thema bleibst über das Du schreiben willst.
… Dir das Ziel und die Zielgruppe immer vor Augen hältst, denn das bestimmt den Inhalt Deiner Texte!
Achte mal beim Schreiben darauf, was Dich in einen wirklich guten Schreibflow bringt. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Die einen brauchen Zeitdruck und konkrete Deadlines, die anderen musikalische Hintergrundgeräusche, weitere vielleicht die passende Tagesform.
Lass mich wissen, wenn ich Dich beim Schreiben oder mit einem Business-Brainstorming unterstützen kann = redaktion(at)textwelle.de !