LinkedIn ist die digitale Plattform der Zeit. Es ist nicht irgendein Medienkanal. Es ist eine Plattform, in der Recruiting, Neukund*innengewinnung, Marketing, Netzwerk und Austausch in einem stattfindet. Zusätzlich ist es ein Wissensportal und wertvolle Informationsquelle.
LinkedIn wird von Unternehmen, Verein, Verband, Organisation oder Einzelperson für viele unterschiedliche Ziele genutzt. Wer es richtig bedient und nutzt, für den ist es der „kurze Dienstweg“, wertvoller Austausch oder auch individuelle Marktanalyse.
Hier kommen 5 konkrete Beispiele, für was Du LinkedIn nutzen kannst.
Job- und Mitarbeitendensuche
Wir sind mitten im digitalen Zeitalter. Das bedeutet, dass die Bandbreite von Möglichkeiten neue Jobs zu finden wesentlich größer ist als noch vor Jahren. HR-ler*innen, Recruiter*innen, Queereinsteiger*innen, Jobsuchenende aus allen Bereichen nutzen das Digitale um den Wunscharbeitnehmer oder -arbeitgeber zu finden. Beispiel: Ich möchte in einen neuen Bereich, z.B. Agiles Arbeiten bzw. New Work einsteigen. Nutze die Suche, Hashtags, Gruppen und Events, um den passenden Arbeitgeber oder das passende Team zu finden. Gleichzeitig kannst Du (und solltest Du!) auf Dich aufmerksam machen, damit die Welt auch weiß, dass Du suchst und was Du genau suchst.
Netzwerk und vernetzung - digital und in Präsenz
Gerade wenn Du wissen möchtest, was in Deinem lokalen, regionalen Umfeld an Möglichkeiten gibt, ist LinkedIn perfekt. Dort erfährst Du von
- Netzwerktreffen (in Präsenz wie auch Offline),
- Menschen, die thematische Synergien mit Dir haben,
- Potenziellen Interviewpartner*innen,
- Kooperationen und genialen Projekten,
- Trends und News,
- Unternehmensrelevanten oder wissenschaftlichen Beiträgen
… und vieles mehr. Alles kostenfrei und individuell auf Deine Interessen, Themen und Ziele ausgerichtet.
Zusätzlich kannst Du easy Kontakt mit anderen Menschen (aus Deiner Zielgruppe) aufnehmen und Dir Impulse holen. Es geht, wie Du vielleicht merkst, nicht ums Posten, sondern um da „sichtbar werden“, Reichweite erweitern und Community aufbauen!
Was bringt es Dir nämlich, wenn Du nur wenige Follower hast, die aus Kolleg*innen, Mitarbeitenden, Freund*innen und Nachbar*innen bestehen und Du dann Deine Angebote und Themen postest. Ganz ehrlich? Damit wirst Du weder zielgerichtete Interaktion hervorrufen noch Geld verdienen.
Sichtbarkeit von Themen, Angeboten und Dienstleistungen
Content sollte immer einen Mehrwert bieten und sich z.B. nicht nur um das Verkaufen von Produkten und Dienstleistungen drehen. Ein Satz, der oft fällt, aber nicht immer beherzigt wird. Warum ist es so wichtig, Mehrwert und Sinnhaftes zu zeigen?!
- Wenn Du nur Blah, Blah, Blah produzierst, wirst Du keine wertvolle Community haben bzw. aufbauen können. Du wirst auch unternehmerisch weiterkommen.
- Niemand hat Zeit und Lust auf Oberflächliches und auch nicht auf „Bling Bling“. Zeige, was Du draufhast und wer Du authentisch bist.
- Es geht nicht um das penetrante Verkaufen von Sachen. Es geht um wirklich Wissenswertes, Wertiges und Sinnhaftes.
Was bedeutet das nun?
Es bedeutet, dass Dein Angebot, Dein Produkt, Deine Dienstleistung zwar immer mal wieder zeigen und darüber reden solltest, aber nicht anbiedernd und nicht ausschließlich. Mit Austausch, Vernetzung, thematische Aufhänger, persönliche Interaktion und wirklich Interesse an Deiner Zielgruppe wirst Du wesentlich nachhaltiger und professioneller weiterkommen.
Akquise von Neukund*innen
Über LinkedIn habe ich schon sehr geniale Menschen kennengelernt und neue Kund*innen akquiriert. Das geschieht durch …
… persönlichen Austausch bzw. Nachrichten.
… Verlinkung mit potenziellen neuen Kund*innen, die in Beiträgen erwähnt werden.
… Posten von Beiträgen und Artikeln zu meinem Alltag und dem, was ich anbiete.
Wie ich ansonsten noch neue Kund*innen gewinne? Durch Empfehlungen. Von wem? Von anderen Texter*innen und Redakteur*innen. Mit einigen von ihnen bin ich mittlerweile tatsächlich befreundet und wir wissen voneinander, wen wir den anderen gut weiterempfehlen können. Empfehlungen und die Vernetzung mit Menschen, die Du noch nicht oder eben nur digital kennst, braucht etwas Übung. Es braucht vor allem eine persönliche Ansprache und einen guten Aufhänger. Ich lerne dadurch z.B. Texter*innen kennen. Als Verfechterin von Kooperation statt Konkurrenz, weiß ich die Stärken meiner Kolleg*innen zu schätzen. Während die eine auf Marketing-Texte spezialisiert ist, gibt die andere Kurs in Intuitivem Schreiben und eine Weitere konzentriert sich auf Newsletter und Mitarbeitermagazine. Und alle tauschen sich über LinkedIn aus, verlinken sich bei interessanten Beiträgen oder empfehlen sich weiter. Easy.
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