Bist Du glücklich oder unglücklich im Job? Bist Du selbstständig und läuft Deine Selbstständigkeit so, wie Du es geplant hast? Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade zu „(Un-) Glück im Job oder der Selbstständigkeit„. Was es ist liest Du weiter unten. Die Blogparade startet am 14.10. und geht bis zum 30.10. Mach mit und schreib Deinen Artikel zum Thema!
Glücklich und zufrieden sein ist super
Glück und Zufriedenheit finden wir alle super. Wichtig ist es auch, dass wir im Job oder unserer Selbstständigkeit glücklich sind. Bist Du das? Machst Du das, was Du liebst? Oder planst Du es zu machen? In meinem Leben habe ich einige Jobs gemacht: Vulkanische Gase gemessen, Korallen-Forschung, Volontärin in einer NGO, Reise-Reportagen geschrieben, Projektkoordinatorin, Projektleiterin, Backoffice Management etc. Alleine schon bei meinen Auslandsaufenthalten war vieles dabei, was ich schlichtweg machte, um mir meine Reisen zu ermöglichen. Ad hoc fällt mir kein Job ein, den ich nicht auch gerne gemacht hätte … aber: Nicht jeder Job war sinnvoll bzw. sinnhaft oder hat mich erfüllt. Auch konnte ich nicht in jedem Job meine Kernkompetenzen und Stärken einbringen. Und genau das ist es FÜR MICH, was es heutzutage aber genau bedarf.
Hier meine persönlichen 5 goldenen Regeln für Glück im Job – egal ob angestellt oder selbstständig:
- Der Tag beginnt mit Freude auf das, was ich (beruflich) mache
- Nette Kolleg*innen bzw. nettes Team
- Eine Umgebung, in der nicht das Kapital, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht.
- Meine Arbeitsumgebung ist angenehm (Tageslicht), Möglichkeit raus zu gehen, gute Arbeitsplatz-Ausstattung.
- Falls angestellt: Ein Chef/eine Chefin, der/die meine Arbeit wertschätzt und weiß was er / sie an mir hat.
Falls selbstständig: Ich suche mir meine Kunden/Auftraggeber aus und bestimme was ich tue und was nicht.
Das sind meine subjektiven Kriterien.
Was sind Deine Kriterien? Was brauchst Du, um happy im Job zu sein?
Träume, plane, mache ... repeat
Meine Selbstständigkeit als Inhaberin von Textwelle kommt nicht von ungefähr. Ich bin gerne meine eigene Chefin. Ich suche mir gerne die Menschen aus, mit denen ich kooperiere und setze gerne meine eigenen Ideen um. Als Netzwerkerin und Kommunikatorin habe ich es da oft leicht, leichter als andere wohlmöglich.
Die Gründe, mich selbstständig zu machen bei all den Texter*innen, die es bereits gibt, waren folgende:
- Ich liebe es, meine eigenen Entscheidungen zu treffen.
- Ich entwickle selber neue Ideen und setze sie um.
- Ich verbinde meine beruflichen Aufgaben mit meinem Familien-Alltag und meinem Sport, so wie ich es möchte.
- Ich mache genau das, was ich gerne mache und worauf ich mich täglich freue.
Das bringt die Selbstständigkeit neben Ausdauer, Eifer und Fleiß mit: Plan A bis E.
Und wenn kein Plan zur Stelle ist, dann nutze ich mein Netzwerk zum Austausch, sowie Lösungen finden.
"Es geht nicht darum, was einfach ist sondern darum, was möglich."
Unzufriedenheit durch Ängste und Sorgen
Glück und Zufriedenheit fallen nicht einfach so vom Himmel. Meiner Meinung nach gehören viele Erfahrungen, Resilienz, Ängste und Sorgen dazu, zu dem Weg zum eigenen Glück.
Frust und Scheitern kann dazu führen, dass sich Menschen gehemmt oder eingeschüchtert fühlen. Wer es dann aber schafft weiter zu gehen, etwas Neues auszuprobieren oder mal hinzuschauen, was die Ursache des Scheiterns war (und was es braucht dies beim nächsten Mal zu ändern oder besser zu machen), der hat eindeutig gewonnen. Der Gewinn ist Weiterentwicklung, Lerneffekt, Wachstum und Verbesserung.
Scheitern ist immer auch wieder eine neue Chance. #isso
Hallo Sirit,
das ist ein schönes Thema, um das meine Gedanken häufig kreisen, und bei vielem von dem, was Du schreibst, kann ich lächelnd zustimmen. Werde Dir demnächst was dazu schicken :).
Lieber Gruß,
Sonja
Hall Sonja! Da freue ich mich. Bitte mach das gerne ja! LG, Sirit
Schau mal hier, liebe Sirit, ich war schon fleißig und habe ein wenig über das Glück und Un-Glück meiner Selbständigkeit philosophiert:
https://www.gabrielethies.de/blog/selbstaendigkeit-glueck-unglueck
Schönes Thema!
Das ist super! Danke Dir! Ich nehme es mit auf! VG und schon mal ein schönes Wochenende! Sirit
Pingback: Glücksbringer Selbstständigkeit: Die Achterbahnfahrt meines Lebens - Michaela Schächner · Business Coach
Hallo Sirit.
Ich finde, dass in deiner Aufzählung eines fehlt: Angemessenes Gehalt. Wertschätzung vom Chef/Chefin ist wichtig, ein nettes Umfeld mit den Kollegen auch und Spaß an der Arbeit sowie tägliche Herausforderung sowieso, aber wenn man nicht ordentlich bezahlt wird und eine Perspektive geboten bekommt, dann ist das alles irgendwann nicht mehr so viel wert. Finde ich zumindest 🙂
LG Miriam von Nordkap nach Südkap
Ja! Du hast völlig Recht! Das muss betont werden, denn viele verkaufen sich völlig unter Wert! gerade auch im Textbereich gibt es Preise, da schlackerst Du mit den Ohren! Danke für Deinen Kommentar! VG, Sirit
Mein CHef mag mich nicht. Deshalb sucht er jedes Mal neue Ausreden um mir zu sagen, wie schlecht ich in meinem Job bin. Das ist frustrierend. Mittelfristig will ich auch weg von da, aber aktuell ist es eher schwierig mit dem Wechsel. Ich hatte sogar schon fast nen neuen Job, aber dann kam Corona. Egal, nix im Leben geschieht ohne Grund. Und wer weiß, vielleicht kommt als nächstes noch was viel besseres. Oder mein Chef geht. 😉 Man muss jedenfalls an seinem Glück arbeiten. Rummeckern hilft nicht, wenn etwas nicht so läuft wie man es will, muss man aktiv etwas daran ändern. Als Angestellte und als Selbständige bestimmt noch viel mehr!
Das ist, liebe Tanja. Bin voll Deiner Meinung. Ich war diese Chefs auch echt leid. Liebe Grüße! Sirit
Ich bin komplett Deiner Meinung, dass es sehr wichtig ist, das zu tun, was man tun will und was man liebt. Das war der Grund, warum ich meinen Job als Pressesprecherin zum Ende letzten Jahres geschmissen habe. Was mir früher Spaß gemacht hat, war in den letzten Jahren nur noch zähe Routine. Als ich eine Chance sah, da rauszukommen, habe ich sie sofort ergriffen. Als Reisebloggerin mit Schwerpunkt Neuseeland sind dann all meine Pläne dank Corona wie Seifenblasen zerplatzt. Trotzdem habe ich meine Entscheidung noch keine Minute bedauert. Selbst in dieser komplizierten Zeit spüre ich jeden Tag meine Freiheit, und das ist ein Gefühl, das ich nie mehr missen möchte.
Das klingt sehr gut, liebe Renate! Als Pressesprecherin hattest Du wahrscheinlich großen Stress, oder? Ich halte Dir die Daumen, dass es trotzdem mit dem Bloggen in irgendeiner Form weiter geht! LG, Sirit
Auf die Frage, ob ich glücklich in meinem Job bin lautet die Antwort eindeutig JA. Mir geht es wie Dir, ich bin gerne meine eigene Herrin. Das bedeutet für mich Freiheit. Daher ist mein derzeitiger Beruf auch schon mein vierter. Seit 26 Jahren bin ich selbständig. 10 Jahre in der Computerbranche und nun 16 Jahre in eigener Praxis. Die Praxis habe ich nach zehn Jahre komplett umgekrempelt. Mal sehen wann es wieder soweit ist.
Alles Liebe
Annette
Das hört sich an, als gäbe es immer wieder Umkremplungsphasen bei Dir, liebe Annette. Bei mir auch und ich mag das sehr, denn dann ist es passend zum Lebensabschnitt. VG, Sirit
Liebe Sirit,
ein Artikel, der meinen Nerv trifft und dem ich fast komplett zustimmen kann. Ich bin schon seit einer Weile nicht mehr glücklich in meinem Job, was vor allem am Umfeld und auch an den mangelnden Herausforderungen liegt. Mir fällt es schwer einfach nur stumpf etwas zu machen und mein Gehirn nicht weiter benutzen zu können. Doch aktuell ist es eben so, dass meine eigenen Überlegungen, die ich einbringen möchte, ständig aus fadenscheinigen Gründen abgeschmettert werden. Das frustriert und darunter leidet auch mein Selbstbewusstsein. Aber, und diese Erkenntnis traf mich neulich, es liegt ja auch in meiner Hand, wie ich damit umgehe. Seitdem geht es mir viel besser, denn ich habe meinen eigenen Fokus verändert. Die Umstände sind immer noch gleich, aber ich gehe jetzt anders an die Sache ran.
Trotzdem werde ich versuchen meinen Job zu wechseln, denn eins ist mir immer wichtig gewesen. Neben einer guten Bezahlung muss einfach das Miteinander stimmen und der Job Freude bereiten.
Liebe Grüße
Mo
Ich finde es sollte immer mehr der Mensch im Vordergrund stehen im Job als das Kapital. Dann sind auch alle glücklicher und können sich z.B. einbringen. Ich danke Dir und halte Dir die Daumen, Mo! VG, Sirit
Mein erster Gedanke bei deinem schönen Text: möchten wir nicht immer das, was wir gerade nicht haben?
Gleichzeitig ist selbständig sein bestimmt nicht für jeden das Passende.
Es hat eben alles im Leben immer zwei Seiten und schlussendlich sollte jeder versuchen genau das zu tun, was ihn am glücklichsten macht.
Schön, wenn es dann auch funktioniert.
Liebe Grüße Katja
Das stimmt, liebe Katja! Danke Dir! Sirit
Dein Artikel macht nachdenklich. Natürlich ist es wichtig, das man arbeitet was man liebt. Doch viele alleinerziehende Mütter sind froh, überhaupt einen Job ergattert zu haben, mit dem sie sich und die Familie ernähren können. Von daher ist das mit dem (Glücks)Job schon mal schwierig. Mein Tipp ist immer: Sobald es dir finanziell möglich ist, dich auch im Job verwirklichen zu können – tue es.
Ja, das ist so …. in all die Passion muss auch ein Stück Realität rein, damit man seine Miete zahlen kann, gerade mit Kindern. Danke Dir! VG, Sirit
Ich bin seit fast 10 Jahren auch selbstständig und kann mir gar nicht mehr vorstellen, einen 8-Stunden-Job in einem Großraumbüro zu machen. Ich kann mir meine Zeit weitestgehend selbst einteilen, solange alle meine Patienten versorgt sind. Kann sogar einen Tag die Woche zum Wochenende dazu addieren, einfach herrlich. Es gibt natürlich auch Nachteile, aber ich versuche nur das Gute daran zu sehen und davon gibt es genug 🙂
Liebe Grüße
Jana
Ja, das ist bei mir auch so. Vielen Dank für Deinen Kommentar! Sirit
Hi,
ein schönes Thema und angenehm zu lesen. Und ich kann es sehr gut verstehen und ja dieses Glück kann ich gut verstehen.
Tolle Blogparade.
Liebe Grüße
Julia
Danke liebe Julia! VG, Sirit